Beim Linkbuilding – auch Linkaufbau genannt – wird die Anzahl und Qualität von Links – sogenannten Backlinks – zu einer bestimmten Website systematisch erhöht. Dadurch wird die sogenannte Linkpopularität einer Website erhöht, wodurch diese in Ergebnislisten von Suchmaschinen besser gelistet wird. Darüber hinaus ermöglichen Links den direkten Zugriff auf eine Website. Dadurch kann sich eine Website unabhängiger von Suchmaschinen machen.

Für den Linkaufbau gibt es verschiedene Möglichkeiten. Während früher die Devise lautete „je mehr, desto besser“, so lautet sie heute „je höher die Qualität, desto besser“.

Suchmaschinen wie Google oder Bing passen kontinuierlich ihre Suchalgorithmen an und erkennen immer besser  Bad-Links. Websites, die durch unsaubere Methoden Links aufgebaut haben und dadurch unter bestimmten Suchwörtern ein gutes Ranking innerhalb von Suchergebnissen hatten, können nach einem Update in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

Stellt sich also die Frage: Wie schafft man einen nachhaltigen Linkaufbau? Die folgenden sieben Regeln des Linkbuilding geben darauf eine Antwort.

1. Seien Sie kreativ.

Erstellen Sie qualitativ hochwertige Inhalte, die Nutzer dazu bewegen, auf diese zu verlinken. Dafür eignen sich insbesondere Texte, Bilder, Grafiken, Videos und Podcasts. Aber auch Widgets, die in Websites eingebunden werden können, sind eine gute Quelle für Backlinks.

2. Seien Sie fleißig.

Publizieren Sie Artikel bei vertrauenswürdigen Blogs, Websites, (Online-)Redaktionen, Artikel-Verzeichnissen und Presseportalen, die über einen hohen Page Rank und viel Traffic verfügen.

3. Seien Sie großzügig.

Bieten Sie Inhalte unter der Creative Commons Lizenz an – natürlich unter der Bedingung, dass Sie für die Verwendung der Inhalte einen Backlink erhalten. Stellen Sie Ihre Inhalte einem breiten Publikum zur Verfügung. Dafür eignen sich Plattformen wie Vimeo, YouTube, SlideShare oder Flickr. Durch die hohe Reichweite der Plattformen steigen neben Ihrer Reputation auch der Traffic auf Ihre Website und die Wahrscheinlichkeit, dass auf Ihre Inhalte verlinkt wird.

4. Seien Sie ehrgeizig.

Finden Sie Fürsprecher, die Sie für Ihr Webprojekt gewinnen können, die darüber reden und es bekannter machen. Dazu eignen sich bspw. Journalisten, (Internet-)Autoritäten, einflussreiche Blogger oder sonstige Koryphäen. Darüber hinaus können Sie Social Bookmarks oder soziale Netzwerke nutzen, um Ihr Projekt bekannter zu machen.

5. Seien Sie neugierig.

Fragen Sie Kunden, Geschäftspartner oder Freunde, ob sie einen Link auf Ihre Website setzten möchten.

6. Seien Sie aktiv.

Engagieren Sie sich in Internet- und Diskussionsforen. Dort können Sie sich mit anderen Mitgliedern austauschen, Fragen beantworten und dezent Links auf Ihre Website unterbringen.

7. Seien Sie traditionell.

Nutzen Sie die Möglichkeit, Backlinks aus vertrauenswürdigen Branchenbüchern oder sonstigen Verzeichnissen zu erhalten. Erstellen Sie – wenn es für Ihr Webprojekt infrage kommt – Profile bei Google Places und Google Plus. Verbinden Sie die digitale Welt mit der analogen Welt, indem Sie den Link zu Ihrem Projekt auf Flyern, Visitenkarten oder Broschüren abdrucken. Natürlich darf ein Hinweis auf Ihre Website auch in Ihrer E-Mail Signatur nicht fehlen.